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DIE WELT 28.3.2001, S. WW12 (WebWelt)
Neue Wege gehen

Filmecho/Filmwoche 28/2002
Schöpferische Inhalte

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.6.2002
Wenn der Frosch zerplatzt

zitty 5/2002, S. 68
Konkurrenz für Lara Croft

Filmboard-News 1/2002, S. 16
Der Konzepter von morgen

DIE ZEIT 11/2002,
Hochschule Konzepte für Neue Medien


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Autor, Informationsarchitekt und Regisseur in einem: der Konzepter von morgen

Filmboard-News 1/2002

Der Konzepter von morgen ist Autor, Informationsarchitekt und Regisseur in einem. Die academy of converging media errichtet an der dffb einen Lehrgang zur Stoffentwicklung für die interaktiven und kooperativen Medien.

Entsprechend dem Hype der letzten Jahre sind in Deutschland zahlreiche Aus- und Weiterbildungsangebote rund um das Thema Internet und digitale Medien entstanden. Sie sollen helfen, den Bedarf des Marktes nach qualifiziertem Personal zu decken. An Hochschulen, privaten Institutionen sowie staatlichen Fortbildungseinrichtungen werden wirtschaftliche, technologische und gestalterische Fähigkeiten in Hinblick auf die neuen Medien vermittelt. Was aber in der Filmbranche längst zum Standard gehört, lässt sich unter den vielen bestehenden Angeboten nur schwer finden: eine Ausbildung für die Stoffentwicklung. Gerade die gewinnt angesichts der zunehmenden Komplexität der Technologien und Medien immer mehr an Bedeutung - denn was der Drehbuchautor für Film- und Fernsehen, das ist der Konzepter für die neuen Medien. Er ist verantwortlich für die inhaltliche Struktur digitaler Medienanwendungen, wie webbasierte Businesslösungen oder Games, entwickelt deren Dramaturgie und definiert die Interaktion der Nutzer. Der Konzepter wird zum Architekten der Information im digitalen Raum. Die hierfür notwendigen Fähigkeiten lernt er momentan jedoch meistens on-the-job, oft als Quereinsteiger aus verwandten Berufen. Die Nachfrage nach einer entsprechenden Qualifikation sowie das große Interesse von Seiten der Macher klassischer Medien an einer Fortbildung in den neuen Medien erkannten die Initiatoren der academy of converging media im Rahmen ihrer Arbeit an Hochschulen, in Seminaren und Unternehmen. Es entstand die Idee, eine Einrichtung zur Aus- und Weiterbildung von Konzeptern aufzubauen und somit zur Professionalisierung der Medienbranche beizutragen. Die academy of converging media wurde im November 2001 von Prof. Reinhard Hauff (dffb), Oliver Schütte (Master School Drehbuch) und Inga von Staden (ProjectScope) gegründet. Im Juni und Juli 2002 werden erstmals berufsbegleitende Kurse stattfinden: content + creation intensive course, Module 1 und 2. In zwei Blöcken à vier Wochen wird das Wissen der je zwölf Teilnehmer in den Gebieten Technologie, Dramaturgie, Inszenierung, Informationsarchitektur und Interface Design in Theorie und Praxis geschult. Im ersten Block werden den Teilnehmern die Grundlagen vermittelt, die sie benötigen, um sich als Junior Konzepter bei Medienunternehmen bewerben zu können. Hierauf basierend werden im zweiten Block die Kenntnisse zielgerichtet für eine Tätigkeit als Senior Konzepter vertieft. Um den Teilnehmern eine Ausbildung möglichst nahe an den Anforderungen des Marktes bieten zu können, wurden zahlreiche Unternehmen der neuen Medien befragt und so in die Ausgestaltung des Lehrplanes mit einbezogen. Die Kurse werden an der dffb im SonyCenter am Potsdamer Platz in Berlin stattfinden. Die Kurse wurden für ihre richtungsweisende Qualität mit der MEDIA Förderung der Europäischen Union ausgezeichnet. Sie werden unterstützt von der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie, Berlin und von der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH empfohlen. Alexandra Hanna

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